Ein Morgenritual ist wichtig, um sich mental auf den kommenden Tag vorzubereiten. Du kannst zum Beispiel eine To-Do Liste schreiben, dich in Selbstreflexion üben und Tagebuch schreiben. Oder du kannst dich um deine körperliche Gesundheit kümmern, in dem du Sport treibst. Das alles trägt dazu bei, dass du gelassen in den Tag starten und besser mit Stress umgehen kannst.
Ich habe dir bereits hier mein Abendritual für einen erholsamen und entspannten Schlaf vorgestellt, nun dachte ich, dass es Zeit wird, ein Morgenritual für mich auszuarbeiten und einführen, um gut in meinen Tag zu starten. Eins vorneweg: extra Aktivitäten am Morgen erfordern, dass ich früher aufstehe. Ich bin überhaupt kein Morgenmensch und in einer idealen Welt würde ich erst um neun Uhr aufstehen, bis 10 Uhr frühstücken und dann meinen Tag beginnen. Da ich aber an den meisten Tagen arbeiten muss, geht das leider nicht bzw. nur am Wochenende und freien Tagen. Das heisst für mich nun, dass ich früher ins Bett muss, damit ich auch früher aufstehen kann und trotzdem genug Schlaf bekomme.
Der erste, unausweichliche Schritt auf dem Weg zu einem erfüllenden Morgenritual ist also, um neun Uhr ins Bett zu gehen. Das heisst nicht, dass ich dann bereits schlafe, sondern nur, dass ich mich in Schlafzimmer zurückziehe und dort entweder noch meine Yogamatte hervorhole, meditiere, Selbst-Reiki praktiziere oder ein wenig lese.
Bisher bestand mein Morgenritual aus folgenden Punkten:
- Aufstehen nach dem zweiten Weckerklingeln
- Duschen und Gesichtspflege
- Anziehen
- Kaffee kochen und Thermoskanne abfüllen, mit zur Arbeit nehmen
- frühstücken wenn was da ist; sonst wird auf dem Weg zur Arbeit etwas gekauft und am Schreibtisch gegessen
- Rucksack packen
- frisieren, Zähne putzen, Mascara und mein selbstgemachtes Parfüm auftragen
- Schuhe und ggf. Jacke anziehen und zum Bahnhof laufen
Folgende Aktivitäten würde ich gerne neu in mein Morgenritual aufnehmen:
- Bewegung
- Meditation
- Atemübungen
- Dankbarkeitstagebuch
Bewegung
Am 02. Oktober startet die neue, 4-wöchige Tone it Up Fall Challenge "Power UP", für die ich mich angemeldet habe. Für diese Challenge benötigt man eine App, die etwas kostet, entweder $ 14.99 pro Monat oder $ 99.99 pro Jahr. Die ersten sieben Tage sind kostenlos. Im Vergleich zu anderen Apps ein Preis im mittleren Segment. Da ich die App im Sommer aber zum Aktionspreis von ~ $ 50.00 für ein Jahr bekommen habe und ich die Programme und einige Trainerinnen von früher kenne und somit wusste, dass mir dieses Programm Spass macht, habe ich damals gleich zugeschlagen. Das Programm kommt aus Amerika und ist dementsprechend auf englisch. In der App findet man die Videos mit den Workouts für jeden Tag sowie einen Ernährungsplan. Ich habe bereits die Sommerchallenge "Ready, Set, Sculpt" mitgemacht, habe aber nach dem Ende der Challenge sportliche Betätigungen bis auf Yoga und spazieren gehen leider wieder stark vernachlässigt. Erfahrungsgemäss gehen die täglichen Workouts ca. 20-30 Minuten. Vor und nach der Challenge werde ich also versuchen, mich jeden Morgen 20-30 Minuten zu bewegen, entweder mit einem Workoutvideo aus der App, Yoga oder einem Spaziergang.
Meditation
Ich möchte jeden Morgen ca. 10 Minuten meditieren. Ich habe in den beiden Blogartikeln "Die verschiedenen Arten der Meditation oder wie meditiert man überhaupt?" und "Teil 2: Die verschiedenen Arten der Meditation oder wie meditiert man überhaupt?" bereits verschiedene Meditationsarten vorgestellt, die ich praktizieren kann. Hinzukommen noch Visualisation, Selbst-Reiki oder die Wim Hof Methode, bei der ich eine Atemübung praktiziere, die mich in einen meditativen Zustand versetzen soll. Mit der Wim-Hof Methode wäre somit auch gleich der nächste Punkt abgehakt, die Atemübungen nach Hof gehen allerdings ca. 20 Minuten.
Atemübungen
Entweder ich praktizieren die oben erwähnte Atemübung von Wim Hof oder eine andere mir bekannte Atemübung aus dem Yoga. Meine liebste Atemübung ist die Wechselatmung, bei der man abwechselnd durch das linke oder rechte Nasenloch ein und aus atmet, das andere Nasenloch wird jeweils mit einem Finger verschlossen.
Dankbarkeitstagebuch
Es wird immer wieder gepredigt, dass man grundsätzlich glücklicher, dankbarer und mit weniger zufrieden ist, wenn man sich jeden Tag vor Augen führt, wofür man dankbar ist. Ich möchte also jeden Tag drei Dinge notieren, für die ich dankbar bin, was den bevorstehenden Tag grossartig machen würden und was meine Affirmation für den Tag ist.
Das heisst, ich muss nun jeden Tag eine Stunde früher aufstehen O_O. Ich bin schon ganz gespannt, wie gut mir das gelingen wird und ob ich positive Veränderungen feststellen werde. Gerne berichte ich dir mein Fazit zu einem späteren Zeitpunkt.
Was gehört in dein perfektes Morgenritual? Schreib mir deine Empfehlungen gerne in die Kommentare :-).
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