Letzten Dienstag gab es keinen Blogpost von mir, weil ich erstens über Ostern weg war und somit leider keine Zeit hatte, den Post zu schreiben und zweitens war ich mit dem Buchclub Buch noch nicht fertig. Mittlerweile habe ich das Hörbuch beendet und kann euch gerne meine Meinung zu den gelesenen Bücher mitteilen:
The Breakaway von Jennifer Weiner (englisch)
(Januarbuch für den Buchclub @tiubooksandbabes auf Instagram)
Hörbuch, 13h 30 min
Ohje, wo soll ich bei diesem Buch bloss anfangen? Ich hätte es beinahe in der ersten Viertelstunde wieder abgebrochen, angefangen hat es nämlich damit, dass Abby während einer Junggesellinnenparty in einer Bar Sebastian kennen lernt und mit ihm im Bett landet. Ich mag weder schnulzige Liebesromane noch diese hot & steamy Bettgeflüsterkisten. Also habe ich ein bisschen vorgespult, bis die Geschichte wirklich anfing. Aber auch hier hat's mich nicht gepackt. Die Geschichte war ein wirres und unlogisches hin und her mit vielen zwar interessanten Aspekten, die aber immer nur kurz aufgenommen und nicht genügend ausgebaut wurden. Achtung Spoiler! Abby ist seit zwei Jahren mit Mark zusammen, als der sie jedoch fragt, ob sie mit ihm zusammenzieht, bekommt sie Panik und flüchtet sich für zwei Wochen in einen Fahrradtrip, den sie leitet und der ihr so mir nichts, dir nichts in den Schoss fällt. Auf dem Trip trifft sie ihren One Night Stand Sebastian wieder, der sich als Womanizer herausstellt mit einem Bodycount von wahrscheinlich >1'000. Doch Abby ist für ihn die Eine und sie betrügt ihren Freund Mark mit Sebastian, am Ende des Trips taucht Mark dann auf und sie beenden die Beziehung. Hinzu kommt, dass auch Abbys Mutter sich heimlich auf dem Trip geschlichen hat, weil sie Zeit mit ihrer Tochter verbringen möchte, die sich zurecht von ihrer Mutter distanziert hat. Doch Abby lässt sich darauf ein und schlussendlich kommt heraus, dass ihre Mutter Abby nur deswegen wegen ihrem Gewicht so fertig gemacht hat, weil sie früher auch übergewichtig war und ihrer Tochter den Kummer von Mobbing und Einsamkeit ersparen wollte. Also mobbt sie nicht nur ihre Tochter indem sie ins Abnehmcamp schickt, so dass sie nicht ins Theatercamp kann, was sie sich sehnlichst gewünscht hat, nein sie kontrolliert und bemäkelt auch Abby Essen, WTF? Dann wird noch das Thema Abtreibung angeschnitten, da ein Teenagermädchen auf dem Fahrradtrip heimlich eine Abtreibungsklinik aufsuchen will, aber irgendwie ist auch das relativ unausgegoren und kommt zu kurz bzw. wird schlecht erzählt. Mein Fazit: keine weiteren Bücher von Jennifer Wiener für mich...
Meine Bewertung: 2/5 Sterne
Der 5 Uhr Club von Robin Sharma (deutsch)
Taschenbuch, 400 Seiten
Dieses Buch habe ich im März nicht gelesen und es auf den April verschoben. Deshalb kann ich heute noch keine Bewertung dazu abgeben.
Meine Bewertung: noch offen
The Hiding Places von Katherine Webb (englisch)
Gebundenes Buch, 408 Seiten, Bücherbrokifund
Dieses Buch war dafür umso wunderbarer! Auch hierfür eine kleine Spoilerwarnung ;-) Ich war mir während der ganzen Geschichte nicht bewusst, dass ich zwei Zeitlinien lese, da bei einer Familie Vater und Sohn gleich hiessen mit Vornamen und in der anderen Familie Vater und Sohn immer nur beim Nachnamen genannt wurden, wenn es darauf ankam. So blieb es bis zum Schluss spannend und rätselhaft. Ein Mord wird aus Vergeltung für einen anderen Mord aus einer früheren Zeit verübt, aber es stellt sich schlussendlich heraus, dass sich der zweite Mörder an der falschen Person gerächt hat, da der erste Mord von einer anderen Person verübt wurde. Aber eigentlich trifft die Rache trotzdem die richtige Person.
Zum fantastischen Erzählstil kommen liebevoll ausgearbeitete und äusserst eigenwillige Charakteren, die mit viel Einfühlungsvermögen dargestellt werden.
Eine eindeutige Leseempfehlung!
Meine Bewertung: 5/5 Sterne
Dieser Klassiker stand schon lange auf meiner Liste und alles, was ich davon wusste, war, dass es eine Verfilmung davon mit Leonardo di Caprio in der Hauptrolle gibt und dass der etwas mit der Wallstreet zu tun hat. Auch wenn sich beim Lesen dann herausgestellt hat, dass der Wallstreet Typ nicht Gatsby (Leo) ist, sondern der Erzähler der Geschichte und Gatsby seinen Reichtum vermutlich mit Alkoholschmuggel gemacht hat, entfaltete sich hier eine meisterhaft erzählte und durchaus sanfte, romantische Geschichte.
Auch wenn die Geschichte langsam anfing, nahm sie immer mehr Fahrt auf und führte von Ehebruch und ausschweifenden Parties schliesslich in ein ausgewachsenes Drama über, das in einem Unfall mit Todesfolge endete, was wiederum zu einem Mord mit anschliessendem Selbstmord führte. Unglaublich, ich hätte nie geahnt, dass die Geschichte eine solche Wendung nimmt! Natürlich musste ich danach auch den Film sehen und wurde auch hier nicht enttäuscht.
Meine Bewertung: 5/5 Sterne
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