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Meraki Yoga

Putzen?!



Putzen!?: Von der lästigen Notwendigkeit zu einer Liebeserklärung an die Gegenwart - so heisst ein Buch, das ich mal gelesen habe und ich muss sagen, ich bewundere Menschen, die ein tadellos aufgeräumtes und sauberes Zuhause haben. Beziehungsweise, die diszipliniert genug sind, um ihr Zuhause sauber zu halten. Ich bekomme höchstens ein- bis zweimal pro Jahr einen Putzfimmel und wenn, dann um zehn Uhr abends, wenn ich eigentlich ins Bett gehen sollte. Oder ich nehme mir vor, das ganze Haus an einem Tag von oben bis unten blitzblank zu putzen und breche dann am Mittag erschöpft zusammen. Nichtsdestotrotz möchte ich ein sauberes Zuhause haben, weil ich mich daran erfreue und es mich mit Zufriedenheit erfüllt. Deshalb habe ich mir überlegt, wie ich es mit einem möglichst kleinen Aufwand zustande bringe, mein Zuhause sauber zu bekommen und am wichtigsten, auch in einem solchen Zustand zu behalten. Und vielleicht geht es dir ja ein bisschen wie mir und etwas von dem, was ich in diesem Blogpost schreibe, hilft dir dabei?


Was habe ich also als erstes gemacht? Richtig! Ich habe YouTube Videos zum Thema Putzen und Organisation geschaut. Ich kann mich nicht mehr an den Kanal erinnern, bei dem ich diesen Tipp gefunden habe, aber die YouTuberin hat erklärt, dass sie erst kürzlich festgestellt hat, dass gewisse Dinge nicht zum Putzen gehören, die es ihr immer erschwert haben, mit dem eigentlichen Putzen anzufangen. Die Spülmaschine aus- und wieder einräumen (oder Geschirr abwaschen), den Müll entsorgen und aufräumen gehören nicht zum Putzen und sollte täglich und vorher erledigt werden, damit man überhaupt zum Putzen kommt und die Zeit, die man sich zum Putzen eingeteilt hat, nicht damit verbringt, Dinge zu versorgen und aufzuräumen. Und das trifft auch auf mich zu und vielleicht ja auch auf dich. Ich hatte oft einfach keine Lust, den Geschirrspüler auszuräumen (obwohl das ja wirklich nur drei Minuten dauert, gopf!) und deshalb konnte ich nie die Spüle oder den Herd putzen, weil da ja immer Geschirr rum stand. Deshalb habe ich mir vorgenommen, jeden Tag mindestens einmal den Geschirrspüler aus- und wieder einzuräumen und den Herd sowie die Spüle freizuhalten. Weiter habe ich mir vorgenommen, täglich die Oberflächen in der Küche, den Herd und die Spüle zu putzen. Und da ich nicht an allen Tagen gleich viel Zeit und Energie habe, um zu putzen, ist das an den Tagen, an denen ich arbeite und abends kaputt und müde bin, alles, was ich mache. An den Tagen, an denen ich frei habe, putze ich etwas mehr, aber nie so viel, dass ich überfordert damit bin und es mich auslaugt.


Und auch dafür gibt es natürlich eine App, die einen dabei unterstützen soll: Tody. Diese App habe ich mir schon länger mal auf Empfehlung meiner Schwester hin heruntergeladen, aber irgendwann wieder vergessen. Es gibt eine gratis Version der App und eine Bezahlversion, in der man mehr Features zur Verfügung hat. Man kann verschiedene Räume erstellen und in den Räumen verschiedene Aufgabe und dann angeben, wie oft diese Aufgabe fällig ist.


So sieht das Ganze bei mir aus:



Auf der Startseite (links) siehst du ganz oben Dusty, den kleinen fiesen Kerl. Er gedeiht in einer schmutzigen Umgebung und steht mit dir im Wettbewerb. Immer, wenn du putzt, verliert er Punkte und wenn du etwas nicht erledigst, gewinnt er Punkte und wird frecher. Da ich die App sehr lange nicht mehr genutzt habe, führt Dusty bei mir im Moment, aber mit jedem Punkt, den ich abhake, verliert er Punkte und ich gewinne langsam aber sicher wieder die Oberhand.


Jetzt habe ich mir vorgenommen, langsam aber sicher, jeden Raum wieder auf Vordermann zu bringen und nach und nach Aufgaben hinzuzufügen. Jede Woche steht ein anderer Raum im Fokus, nur die Küche bedarf täglicher Zuwendung und dort wird öfters Staub gesaugt und der Boden feucht aufgenommen als in anderen Räumen, einfach weil ich finde, dass dieser Raum schneller dreckiger wird und hygienischer sein sollte als zum Beispiel das Wohnzimmer.


Und dann gibt es ausserhalb dieser App grössere, aber einmalige oder nur einmal im Jahr wiederkehrende Projekte, die mehr Zeit benötigen und entweder an meinen freien Tagen erledigt werden oder während den Ferien. Der Dachboden sollte dringend aufgeräumt und sortiert werden. Meine Sommer und Winterkleider werden von mir dort in Kisten gelagert, genauso wie Dinge, die ich aktuell nicht brauche, wie saisonale Deko oder Erinnerungsstücke, die ich nicht wegwerfen möchte. Aber ich habe keine Ahnung, was da so alle rumsteht und es ist mittlerweile ein ziemliches Puff. Oder das Auto sollte mal wieder gesaugt und die Armaturen geputzt werden. Diese Aufgaben, die klar länger dauern, als nur eine Stunde oder zwei, oder schönes Wetter erfordern. werden aufgeschrieben und dann an Tagen erledigt, an denen ich wirklich genügend Zeit habe. Das ist dann meine sogenannte Projekte-Liste, die neben meiner Putzapp existiert und für die ich noch keine App gefunden habe ;-)


Wie putzt du? Einfach vor zu und das funktioniert so gut für dich oder hast du auch einen Plan? Schreib mir doch in die Kommentare, wie du das handhabst, vielleicht kann ich mir da den einen oder gleich mehrere nützliche Tipps abholen :-)

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