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Meraki Yoga

Das Wurzelchakra - Muladhara

Die Chakren sind Energiezentren im Körper, die den Energiefluss aus und in den Körper regeln. Es gibt unzählige im ganzen Körper, aber in der Regel sind die sieben Hauptchakren gemeint, die alle auf einer Achse entlang der Wirbelsäule liegen und für verschiedene Bereiche bzw. Organe zuständig sind. Sind die Chakren ausgeglichen und stört nichts den Energiefluss, kann unser Körper die feinstoffliche Energie ungehindert aufnehmen und wir fühlen uns gesund und zufrieden. Wenn aber eins der Chakren blockiert oder unausgeglichen ist, kann es zu körperlichen und psychischen Beschwerden kommen. In den nächsten Blogposts werde ich jedes einzelne Chakra erklären und aufzeigen, wie man es wieder ausgleichen kann.

Heute geht es um das erste und unterste Chakra - das Wurzelchakra oder Muladhara (Sanskrit, Mula = Wurzel, adhara = Stütze)

Das Wurzelchakra ist für die Nebenniere zuständig und liegt im Beckenbereich zwischen dem Schambein und dem Steissbein. Es steht im Zusammenhang mit unserem Urvertrauen, Stabilität und Sicherheit.

Wenn das Wurzelchakra ausgeglichen ist, fühlen wir eine tiefe Verbundenheit zur Erde, Zufriedenheit und Stabilität im Leben. Wir fühlen uns sicher, ruhig, gelassen und geborgen.

Bei einem blockierten oder unausgeglichenen Wurzelchakra fühlen wir uns unruhig, energie- und antriebslos. Es kann zu Depressionen und diversen Ängsten kommen, wie z.B. Existenzangst oder Phobien, wir haben wenig Lebensfreude oder ein mangelndes Vertrauen ins Leben. Körperlich kann sich eine Unausgeglichenheit in Verdauungsstörungen, Kreuzschmerzen, Knochenerkrankungen, Blutdruckschwankungen oder Allergien äussern.

Die Farbe des Wurzelchakras ist rot, wir können also bei einem blockierten Wurzelchakra rote Kleidung tragen oder uns mit roten Gegenständen umgeben. Zur Aktivierung können wir auch Zeit in der Natur verbringen, viel Barfuss laufen oder Wurzelgemüse essen.

Yogaübungen zur Aktivierung des Wurzelchakras:

Alle Übungen, bei denen du mit den Füssen fest im Boden verwurzelt bist:

- Tadasana (Bergposition)

- Parsvottanasana (Pyramide)

- Adho Mukha Svanasana (Herabschauender Hund)

- Utkatasana (Stuhlposition)

- Uttanasana (Vorwärtsbeuge)

- Trikonasana (Dreieck)

- Malasana (Hocke)

Alle Übungen, bei denen dein Gleichgewicht gefordert ist und es deshalb umso wichtiger ist, dass du fest mit der Erde verwurzelt bist:

- Vrkshasana (Baumposition)

- Virabhadrasana III (Krieger III)

- Ardha Chandrasana (Halbmond)

- Garudasana (Adler)

Bild von Stefan Keller auf Pixabay

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