Im Blogpost vom 12.09.23 habe ich dir den ersten Teil meines Selbstexperiments beschrieben, nun kommen wir zum zweiten Teil.
Zur Erinnerung: in der ersten Woche soll man für 30 Sekunden die Dusche kalt beenden. In der zweiten Woche steigert man dann auf eine Minute, in der dritten auf eineinhalb Minuten und in der vierten auf zwei Minuten.
Mittlerweile sind die vier Wochen um und ich kann euch erzählen, wie es mir damit ergangen ist. Ich muss zugeben, ich habe nie ganz kalt geduscht und meistens auch nicht für volle zwei Minuten in der letzten Woche. Ich habe das Wasser nach meiner warmen Dusche schrittweise immer ein bisschen kälter gestellt und kam nie bis ganz zum Anschlag. Und ich hatte auch nicht immer Lust, kalt zu duschen. Aber an den Tagen, an denen ich nicht kalt geduscht habe, hatte ich weniger Energie und nachmittags immer ein Tief, sprich einen Zeitpunkt, an dem ich extrem müde und schläfrig wurde. Mit einer kalten Dusche hatte ich generell mehr Energie und keine solche Tiefs. Ich habe auch festgestellt, dass ich weniger schnell friere, denn als alle Arbeitskolleginnen im dicken Pulli und Schal zum Mittagessen gekommen sind, sass ich im T-Shirt da und wurde angestarrt ^^.
Ob eine tiefer gehende und langfristige Veränderung stattfindet, kann ich aktuell natürlich noch nicht beurteilen, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass durch die kalten Duschen das Immunsystem gestärkt wird und man seltener krank wird.
Ich werde also weiterhin die meisten meiner Duschen kalt beenden und kann es nur allen empfehlen. Am liebsten hätte ich jetzt einen See vor der Haustüre, in dem ich jeden Tag am Morgen schwimmen könnte, auch im Winter. Falls du die kalten Duschen ausprobierst, würde ich natürlich gerne von deinen Erfahrungen hören, du kannst sie mir einfach unten in die Kommentare schreiben :-).
Viel Spass dabei!
Comments